Trump und Schulz

Kaum zu glauben, wie Populisten in gestandenen Demokratien die Bürger in die Irre führen können. Der Präsident der größten Demokratie auf dieser Welt hat mit Versprechungen die Wahl gewonnen, die ihm nun nach und nach um die Ohren fliegen, peinlich, peinlich.

Der Messias der SPD, Martin Schulz, hat sich diese Vorgehensweise wohl zum Vorbild genommen. Höhere Löhne, Abschaffung der Teilzeitbeschäftigung, Begrenzung der Einkommen für Hochverdiener, kostenfreie Bildung, niedrige Mieten waren seine Versprechungen. Als ob es nicht eine sehr erfolgreiche Tarifautonomie in Deutschland gibt, seit Jahrzehnten bewährt. Will er beispielsweise unseren zu gut verdienenden Fußballern die Löhne kürzen, wo jedes Wochenende Millionen Zuschauer in die Stadien laufen? Im Vergleich mit den Fußballern gelten die Bundeskanzlerin und auch alle Bundesminister nach geltenden Armutskriterien als „arm“. Wo ist hier der Anfang und wo das Ende?

Jens Spahn hat es am 27. März bei Phönix auf den Punkt gebracht: er sagte, dass der größte Autokonzern Europas, VW, mehrheitlich im Aufsichtsrat durch das Land Niedersachsen (SPD regiert) und die Gewerkschaften vertreten wird. Wo bleibt hier die Begrenzung der Gehälter und Boni? Es ist auch seltsam, dass die Vorsitzenden der einzelnen Gewerkschaften mehr verdienen als die Bundeskanzlerin. Ich glaube jedenfalls, dass keiner von den Gewerkschaftsbossen in der CDU ist. Ja es ist wahr, dass es viel Ungerechtigkeit auch in Deutschland gibt. Daran muss gearbeitet werden. Gleicher Lohn für gleiche Leistung habe ich schon 1995 auf meine Wahlplakate geschrieben. Aber so einfach wie Herr Schulz das unter das Volk bringen will, ist es eben nicht.

Die gerade mit einem sehr schönen Erfolg für die CDU im Saarland ausgegangene Wahl lässt uns hoffen, dass die Wahlbürger in Deutschland klüger sind als Schulz vermutet.

Arbeiten wir mit unseren frisch aufgestellten Bundestagskandidaten fleißig und flächendeckend im Bezirk und im Land an modernen zukunftsweisenden Lösungen, dann haben wir als CDU die Chance, auch in Berlin aus der Talsohle herauszukommen. Ich rufe alle unsere Mitglieder und Freunde auf, sich einzubringen für den Grundsatz der CDU „Wohlstand für alle“ und die Wahlkämpfer zu unterstützen. Dann können wir wieder sagen:“ Wir schaffen das“.

Herzlich
Ihr Fritz Niedergesäß